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03. Dezember 2014

Die Klimaplattform der Wirtschaft weiter auf Erfolgskurs

Am 3. Business-Lunch der „Klimaplattform der Wirtschaft Region Basel“ präsentierte die Fr. SAUTER AG den 144 Interessierten aus verschiedenen Unternehmen das grosse Potenzial der Gebäudeautomation für Energieeffizienz und Klimaschutz.

 

Seit über 100 Jahren entwickelt und produziert SAUTER, eine Mitgliedfirma der Handelskammer, in Basel energieeffiziente Gebäudetechnik.

So weisen dank Gebäude- und Raumautomation selbst komplizierte Mehrzweckgebäude einen minimalen Energieverbrauch und CO2-Ausstoss aus. Nach vier Jahren Betrieb mit bestätigten Messwerten wurde festgestellt, dass der SAUTER-Neubau hinter dem Badischen Bahnhof selbst im harten Winter 2012/13 (-15 Grad Celsius) gänzlich ohne fossile Brennstoffe betrieben werden kann. Mit jährlich nur 32 kWh pro Quadratmeter benötigter Primärenergie liegt der Verbrauch zudem deutlich unter der Vorgabe für Gebäude des MINERGIE-Standards, Klasse A (40 kWh/m2a).

 

Schlüsselfaktoren für diesen Erfolg sind einerseits die intelligente und bedarfsabhängige Lenkung der Energieströme durch die firmeneigene Gebäudeautomation und anderseits eine clevere Wärmerückgewinnung aus der Produktion sowie den zwei redundanten Server-Räumen mittels Rotationswärmetauscher. Mit der Sanierung konnte SAUTER den CO2-Ausstoss seines gesamten Areals um 52 Prozent reduzieren. Das entspricht jährlich 330 Tonnen CO2 – oder das, was 15 Vier-Personen-Haushalte pro Jahr emittieren (Stand 2012). Mittlerweile wurde das enorme Potenzial der Gebäudeautomation von der Schweizerischen Erdölvereinigung erkannt: Erstmals können ab 2015 für die Modernisierung der Gebäudeautomation bei Gebäuden mit fossiler Energieversorgung bei der Stiftung "Klimaschutz und CO2 -Kompensation" Förderbeiträge beantragt werden (www.klik.ch).

 

Unter folgendem Link finden Sie auf youtube zudem noch einen kurzen Rückblick auf diesen Anlass: Impressionen des 3. Business Lunches

 

Die Handelskammer beider Basel freut sich als Kooperationspartner über die positiven Reaktionen auf die Klimaplattform. Diese bietet neben Fachinformationen eine weitere Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern, was sich auf die Verbreitung praktikabler Lösungen in Sachen Energieeffizienz nur nachhaltig auswirkt.

 

Wollen auch Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann melden Sie sich auf der Webseite der Klimaplattform für deren Newsletter an.

 

Foto: Klimaplattform der Wirtschaft Region Basel

Omar Ateya
Bereichsleiter Raumplanung, Energie & Umwelt

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